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Was ich meinem früheren Selbst in einer beruflichen Sinnkrise raten würde

200prozent

Aktualisiert: 19. Okt. 2024

Nach meinem 40. Lebensjahr spürte ich zum ersten Mal, dass mein Berufsleben in eine Sackgasse geraten war. Was einst voller Hoffnung und Zielstrebigkeit begann, hatte sich nun in eine endlose Routine und ein Gefühl der Unzufriedenheit verwandelt. Der Traum, den ich einst verfolgte, schien in weite Ferne gerückt. Ich haderte mit meiner Situation und wusste nicht, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen konnte.


Die Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt, kam schleichend. Zuerst war es nur ein diffuses Gefühl der Unzufriedenheit, das ich nicht genau benennen konnte. Doch mit der Zeit wurde es immer deutlicher: Ich war unglücklich in meinem Beruf. Ich haderte mit meiner Situation und fragte mich, wie es so weit kommen konnte. Die Antworten blieben aus und die innere Zerrissenheit nahm zu.


Der Glaube an den verlorenen Neuanfang


Ich fand keine Lösung. Der Glaube, dass ein Neuanfang mit fortgeschrittenem Alter unmöglich sei, setzte sich fest. Die Gedanken kreisten um verpasste Chancen und verlorene Zeit. Ich fühlte mich gefangen in einem Leben, das nicht mehr meinem innersten Wunsch entsprach. Der Glaube, dass es zu spät sei, etwas zu ändern, lähmte mich und liess jede Hoffnung auf Besserung schwinden.


Viele ergeht es so wie mir damals


Mit der Zeit erkannte ich, dass es vielen Menschen ähnlich geht. Sie stecken fest in einem Beruf, der sie nicht erfüllt, und sehen keinen Ausweg. Sie fühlen sich zu alt für einen Neuanfang und zu jung, um den Rest ihres Lebens in Unzufriedenheit zu verbringen. Doch das Problem ist nicht das Alter oder die äusseren Umstände. Das eigentliche Problem liegt in der Untätigkeit und dem Festhalten an alten Gewohnheiten.


Die Gefahr der Untätigkeit


Nur wenn man nichts tut, gerät man in die erwähnte Sackgasse. Das Festhalten an einer Situation, die uns unglücklich macht, führt zwangsläufig zu einem Gefühl der Stagnation. Es ist die Angst vor dem Unbekannten, die uns daran hindert, den ersten Schritt zu wagen. Doch genau diese Angst gilt es zu überwinden. Denn nur durch Veränderung und den Mut, etwas Neues zu wagen, können wir aus der Sackgasse herausfinden.

Berufliche Sinnkrise

Überwindung der ungewollt angeeigneten Dinge


Die grössten Hindernisse sind die ungewollten Dinge, welche wir im Laufe der Jahre angeeignet haben. Dinge, die in unserer Jugend niemals so dominant präsent waren. Es sind Glaubenssätze, Zweifel und Ängste, die sich tief in unser Bewusstsein eingegraben haben. Sie halten uns zurück und lassen uns glauben, dass wir nicht gut genug sind oder dass es zu spät ist, etwas zu ändern. Ich selber musste erkennen, dass diese Gedanken Illusionen sind. Sie entsprachen nicht der der Realität, sondern sie haben sich in meinem Kopf eingenistet. Diese Gedanken galt es, zu durchbrechen.


Der Weg zur Selbstfindung


Der erste Schritt zur Veränderung war die Selbstreflexion. Ich stellte mir die Frage, was ich wirklich will, ohne Wenn und Aber. Was macht mich glücklich? Welche Träume habe ich aufgegeben? Indem ich mir diese Fragen ehrlich beantwortete, konnte ich den Kern meines Problems erkennen und die nötigen Schritte zur Veränderung einleiten. Einfach war es nicht, denn die Unsicherheit war dadurch nicht einfach verschwunden, doch ich hatte eine Mission – die Mission zur Erfüllung!


Der Mut zur Veränderung


Veränderung erfordert Mut. Es bedeutet, die Komfortzone zu verlassen und sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Hier liegt die Chance zur Selbstverwirklichung. Indem wir uns unseren Ängsten stellen und Schritt für Schritt neue Wege gehen, können wir unser Leben neu gestalten. Ich weiss heute mit voller Überzeugung, dass es nie zu spät ist für einen Neuanfang. Das Alter spielt keine Rolle. Was zählt, ist der Wille zur Veränderung und der Glaube an uns selbst. Durch meine Selbstreflexion wusste ich, dass ich meine Erfüllung nur erreichen kann, wenn ich meine unbewussten Gedanken hinterfrage.


Die Kraft der positiven Gedanken


Hier kommt der nächste wichtiger Aspekt ins Spiel: die Kraft der positiven Gedanken. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und Handlungen. Indem wir unsere negativen Gedanken durch positive ersetzen, stärken wir unser Selbstvertrauen und finden den Mut zur Veränderung. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, aber er ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Jedes Mal, wenn mir damals unbewusst ein negativer Gedanke aufkam, ersetzte ich ihn durch einen positiven Gedanken, stets mit der klaren Vision vor Augen, was ich wirklich will, und in der Vorstellung, wie es sich anfühlt, dieses Leben bereits erreicht zu haben.


Die Bedeutung der Unterstützung


Niemand muss diesen Weg alleine gehen. Unterstützung von Familie, Freunden oder professionellen Beratern kann eine wertvolle Hilfe sein. Sie können uns ermutigen, motivieren und uns dabei unterstützen, unsere Ziele zu erreichen. Es ist kein Zufall, dass ich heute, dank meiner eigenen Transformation, das tue, was mich erfüllt: andere Menschen durch die berufliche Sackgasse zu führen, in der ich einst steckte. Ich weiss, dass es funktioniert, und ich weiss, was es dazu braucht. Und wenn ich meinem früheren Selbst einen Rat geben könnte, dann wäre es dieser: Habe den Mut zur Veränderung und stärke den Glauben an dich selbst. Es ist nie zu spät, dein Leben neu zu gestalten und deinen Träumen zu folgen. Trust the process! Die berufliche Sinnkrise ist kein Ende, sondern eine Chance zur Selbstfindung und Neuausrichtung. Nutze sie und finde den Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben.



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